Die im Masterplan Brandevoort erarbeiteten Formulierungen erhalten eine durch die dortige Bewohner finanzierte Gemeinschaftsfläche.
Die rund 17.000 Einwohner in Brandevoort, Helmond definierten bereits vor Baubeginn die Anforderung eines gemeinsam nutzbaren, multifunktional bespielbaren Raums.
Da die Markthalle keinen direkten kommerziellen Nutzen hat, war sie nur durch finanzielle Unterstützung der Gemeinde realisierbar. So entstand im einvernehmlichen Verständnis ein besonderer, öffentlicher Treffpunkt in Form einer für den Ort typischen „Markthal“ mit Raum für verschiedenste Aktivitäten. Typologisch leitet sich der Bau von einer dreischiffigen Basilika ab und orientiert sich am Viktorianischen Stil, der historisch einen starken lokalen Einfluss darstellt. Passend hierzu wurde eine detailreiche Konstruktionen in Gusseisen gewählt. Die Halle leistet einen entscheidenden Beitrag zur Atmosphäre, indem sie unter anderem als Austragungsstädte für den Wochenmarkt, den „Brandevoorter Dag“ und die „Dickensnight“ wirkt.
Die Markthalle von Brandevoort eröffnete bereits vor den ersten Geschäften und Schulen im Jahr 2003, als der Bau der „Veste“, des Stadtkerns gerade erst begonnen hatte. Somit entwickelte sich das gesamte Projekt quasi um diesen kommunal geprägten Ort, der noch immer das Herzstück Brandevoorts darstellt.
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