Zwischen Eindhoven und Helmond entsteht in der niederländischen Provinz Brabant seit 1996 auf einem 365 Hektar großen Gelände die neue Ortschaft Brandevoort für rund 17.000 Einwohner.
Das städtebauliche Konzept basiert auf den Prinzipien einer traditionellen brabantischen Stadt: Der Stadtkern, die sogenannte „Veste“, ist durch seine Blockrandbebauung und die vielfältigen Nutzungen geprägt.
Das Zentrum stellt an traditionelle Raumkompositionen anknüpfend die nötige Dichte her und ist durch eine in Ost-West-Richtung verlaufende alte Landstraße sowie durch den hierzu senkrecht angelegten Marktplatz mit einem in Nord-Südrichtung fließenden Kanal geprägt. Additional wird der Stadtkern von mehreren Vororten mit rund 4.400 Einfamilien- und Doppelhäusern umgeben, wobei jedes der umliegenden Dörfer eine eigene städtebauliche Identität besitzt, die durch die Diversität zentraler, begrünter Plätze eine wirksame Aufwertung erhält.
Der ortstypischen Gewohnheit entsprechend, lassen Blockrandbebauungen mit individuell gestalteten Fassaden und vielfältige Nutzungen lebendige Straßenräume entstehen.
Neben rund 1.600 Wohneinheiten in Stadtreihen- und Appartementhäusern sind in dem Stadtkern ein Bahnhof, eine Markthalle, ein Supermarkt, Läden, Gastronomie, ein Gesundheitszentrum und öffentliche Einrichtungen, wie eine Schule, angesiedelt.
Brandevoort in den Medien:
Eindhovens Dagblad vom 11. April 2020
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