Ein Bauernhof auf dem Fabrikdach

Die Berliner Morgenpost berichtet am 21.11.2019 über unser städtebauliches Projekt GoWest:

Urban farming – professionelle Landwirtschaft auf rund 2,5 Hektar Dachfläche – das ist ein Highlight des Gewerbehöfequartiers GoWest. „Die Dächer benötigen wir, um das Regenwasser aufzufangen, weil wir ja nichts mehr in die Kanalisation ableiten. Alles muss auf den Retentionsdächern gesammelt, versickern, in Zisternen gespeichert und eben so genutzt werden, wie wir es vorhaben“, erklärt Stefan Allner. Er ist Chef der WOHNKOMPANIE Berlin, die das rund 74.000 Quadratmeter große Areal 2014 gekauft haben, nachdem die Cigarettenfabrik Reemtsma zwei Jahre zuvor die Tabak Produktion hier eingestellt und ins Ausland verlagert hatte.

Die landwirtschaftlich genutzten Dächer und das Sammeln des Regenwassers sind indes nur ein Aspekt des ökologisch und nachhaltig durchdachten Konzepts für das künftige Gewerbehöfequartier GoWest, wie der Arbeitstitel des Projekts lautet. „Wir wollen die Gebäude weitgehend energieneutral gestalten. Für die benötigte Energie werden wir beispielsweise die Dachflächen der Gebäude auch mit Solarzellen ausstatten“, sagt Allner.

Die ausgeklügelten Pläne des umtriebigen Geschäftsmanns für das Projekt GoWest hat die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) im Oktober 2019 mit dem Vorzertifikat in der höchsten Stufe Platin ausgezeichnet.

CKSA | Christoph Kohl Stadtplaner Architekten sind seit 2016 als Masterplaner verantwortlich für die städtebauliche Vision von GoWest und die Bauantragsplanung der Gewerbehöfe.

Mehr erfahren: Berliner Morgenpost vom 22.11.2019