Städtebaurechtliches Ordnungsinstrumentarium für die Insel Hiddensee

Drei Jahrzehnte nach der deutschen Wiedervereinigung erfreut sich die Insel Hiddensee einer stetig wachsenden Aufmerksamkeit. Der Bekanntheitsgrad der Insel reicht weit über die Region hinaus. Die Inselbevölkerung lebt heute überwiegend vom Tourismus. Aufgrund ihrer einzigartigen landschaftlichen Qualitäten bietet die Insel einen wertvollen Naturraum für den Biotop- und Artenschutz. Das Nebeneinander der „Lebensräume“ von Einheimischen, Touristen und Natur führt auch zu Nutzungskonflikten, Zersiedelung und Erschließungsproblemen.

Mit der Beauftragung eines städtebaulichen Gutachtens nach öffentlichen Ausschreibung an die Arge CKSA|GfP will die Inselgemeinde Hiddensee die weitere bauliche Entwicklung der Insel auf die Grundlage eines rechtlichen Sicherungskonzept abstellen. Ein solches „Inselkonzept“ wird helfen, sich auf die historisch gewachsenen landschaftlichen, landwirtschaftlichen und siedlungsstrukturellen Merkmale zu konzentrieren und Fehlentwicklungen zu vermeiden.

Unsere Erhebungen und Analysen der freiraum- und siedlungsstrukturellen Gegebenheiten bilden die Grundlage für weitere (rechtliche) städtebauliche Ordnungsmaßnahmen. Die Instrumente sollen der Steuerung der Baulandentwicklung unter Wahrung der Eigenart und typologischen Vielfalt der so unterschiedlichen Orte Grieben, Kloster, Vitte und Neuendorf dienen.

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