Entwürfe für das Burgplatzloch in Leipzig werden vorgestellt

Dem 20 Jahre alten Burgplatzloch in Leipzig geht es endlich an den Kragen. Nach LVZ-Informationen will die Petersbogen Burgplatz GmbH am Mittwoch 10. Februar die Ergebnisse eines Gestaltungsverfahrens vorstellen. Zu den Favoriten gehört der Entwurf des renommierten Büros Christoph Kohl Architekten aus Berlin.

Leipzig. Nach LVZ-Informationen will die Petersbogen Burgplatz GmbH als Eigentümer des Geländes die Ergebnisse eines Gestaltungsverfahrens für den geplanten Neubau vorstellen. Zu den Favoriten gehört dabei der hier abgebildete Entwurf des renommierten Architekturbüros Christoph Kohl Architekten aus Berlin. Christoph Kohl hatte in Leipzig auch schon an der Gestaltung des zweiten Museumswinkels in der Katharinenstraße mitgewirkt, dort die Fassaden für den Bereich an der heutigen „Tourist Information“ entworfen. Diese zeigen ebenfalls klassische Formen mit viel Naturstein und Schmuckornamenten.

„Es ist beabsichtigt, auf dem unbebauten Grundstück nun einen Gebäudekomplex für Einzelhandel und gehobene Hotelnutzung zu errichten“, hatte die Petersbogen Burgplatz GmbH (welche seit Herbst 2014 Investoren aus der Schweiz gehört) Ende 2015 auf LVZ-Anfrage mitgeteilt. Die Bauarbeiten vor Ort sollen nach ihren Angaben noch dieses Jahr beginnen. Unmittelbar am Burgplatz erhält der Neubau offenbar einen großen Eingang – in Verlängerung der Passage im Petershof. Auch Läden und Gastronomie sind dort geplant, so dass der bislang triste Platz (gemeinsam mit einem neuen Restaurant im Merkurhaus) bald über mehrere Freisitze verfügen könnte.

Artikel vom 09.02.2016 aus der Leipziger Volkszeitung