‚Alte Schäferei-Pankow‘ | Autoarmes klimaneutrales Stadtquartier geplant

Zur Vorbereitung des Aufstellungsbeschlusses für den B-Plan 3-99, „Alte Schäferei-Schönerlinder Straße“ und zur Information der BVV Pankow von Berlin präsentierte der Entwicklungsträger, TREUCON/ Gewobag Projektentwicklung Schönerlinder Straße GmbH & Co.KG, am 24. April 2024 den Masterplan als inhaltliche und fachtechnische Weiterentwicklung des vom Bezirksamt Pankow im Februar 2023 beschlossenen Rahmenplanes. Die Masterplanung wurde vom Büro CKSA | Christoph Kohl Stadtplaner Architekten erstellt.

Die TREUCON/Gewobag beabsichtigen auf dem 28,6 ha großen Grundstück ca. 280.000 m² BGF für Wohnungen und gewerbliche Nutzungen, eine Gemeinschaftsschule für ca. 1.200 zukünftige Schülerinnen und Schüler, zwei Kitas, vier Mobility-Hubs und weitere Flächen für die soziale Infrastruktur zu errichten. Je nach Wohnungszuschnitt werden ca. 2.000 – 2.500 Wohnungen entstehen können. Aus sozialer Verantwortung und als Voraussetzung zur Bildung eines durchmischten Quartiers, werden ein großer Anteil der Wohnungen mietpreis- und belegungsgebunden angeboten. Durch die Staffelung der Einkommensgruppen (WBF2023) werden auch Familien mit mittleren Einkommen profitieren.

Bei der Gestaltung der „Alten Schäferei-Schönerlinder Straße” mit den vier autoarmen Quartieren wurde auf eine abwechslungsreiche stadträumliche Komposition im Zusammenspiel von Grünflächen und Baukörpern geachtet.

Das neue Stadtquartier wird neben bezahlbarem Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten mit den verschiedensten Lebensentwürfen ein Zuhause schaffen. Architektonische und freiraumplanerische Gestaltungsschwerpunkte bilden dabei die Grundvoraussetzungen für das Gelingen einer guten Nachbarschaft.

Die „Alte Schäferei-Schönerlinder Straße“ wird als energetisch selbstversorgendes und klimaneutrales Stadtquartier entwickelt. Es wird eine nachhaltige, CO2 neutrale und kostengünstige Wärme- und Stromversorgung umgesetzt, die je nach Ausbaustufe in der Lage ist, Bewohnerinnen und Bewohner auch außerhalb des Entwicklungsgebiets mit Energie zu versorgen.

Das Bauvorhaben wird voraussichtlich ab 2027 in die Realisierung gehen.