20. Mai 2014
Das ehemals militärisch genutzte Gelände Parks Range soll zu einem neuen Stadtviertel umgebaut werden. Dabei müssen Fragen zu Lärmschutz, Erschließung und der Umgang mit Naturflächen geklärt werden.
von Katrin Lange
Die Planung für den Bau eines neuen Stadtviertels in Lichterfelde-Süd hat begonnen. Acht international bekannte Architekturbüros sind in einem Wettbewerb aufgefordert, Gestaltungskonzepte für das ehemals militärisch genutzte Gelände Parks Range zu entwickeln. […] Die ersten Entwürfe sollen bereits bis zum 18. Juni vorliegen und dann von einer Jury geprüft und beurteilt werden. Nach einem weiteren Workshop Ende August soll die Entscheidung für den Siegerentwurf fallen. Dieser wird im September öffentlich vorgestellt.
Die Groth-Gruppe will auf dem Gelände südlich der Osdorfer Straße zwischen 2200 und 2700 Wohnungen errichten. Die Herausforderungen sind groß. Mit 10.000 Neu-Lichterfeldern wird ein neues Stadtquartier entstehen. Und das in unmittelbarer Nachbarschaft zur Thermometersiedlung – einer Hochhaussiedlung aus den 70er-Jahren mit bereits 6000 Bewohnern. Probleme des Lärmschutzes und der Erschließung müssen gelöst werden sowie Fragen geklärt, wie mit den Naturflächen am Standort umgegangen werden soll. „Das Gesamtgrundstück umfasst 96 Hektar. Von dieser Fläche sollen aber nur etwa 39 Hektar – also knapp 40 Prozent – bebaut werden“, sagt Geschäftsführer Klaus Groth. 57 Hektar oder knapp 60 Prozent würden der Natur erhalten bleiben.
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Katrin Lange: In Lichterfelde entsteht neuer Stadtteil für 10.000 Bewohner, Berliner Morgenpost, 20.05.2014.