Wohnen am Botanischen Garten Alle Projekte

  • Ort

    Eberswalde | Deutschland

  • Leistungen

    Städtebauliches Konzept, Bauleitplanung

  • Programm

    3,2ha Reihenhäuser [12], Geschosswohnungsbau [290 WE], Parkhaus, Kita

  • Auftraggeber

    Schwärzetal Projektentwicklung GmbH, Berlin

  • Co-Autoren

    GfP Gesellschaft für Planung, Fugmann Janotta Partner Landschaftsarchitekten, Staadtplan, ISU-Plan

  • Team

    Felix Wackernagel, Daniela Horn, Dominique Kramer, Sara King

  • Zeitraum

    Seit 2017

Nahe dem Krankenhaus Eberswalde soll auf einem seit den 1990er Jahren brachliegenden Gelände, das vormals durch die NVA genutzt wurde, neuer Wohnraum entstehen. Durch die Nähe zu den großen Freiraumstrukturen des Schwärzetals sowie dem Forstbotanischen Garten bietet sich die ehemalige Militärfläche als Wohnstandort an.

Auf dem ehemaligen NVA-Gelände in Eberswalde soll wieder Leben einziehen. CKSA sind an der städtebaulichen Planung und der planungsrechtlichen Sicherung der Entwicklungsziele durch einen Bebauungsplan beteiligt.
Im Zuge der Planung soll die Umnutzung des ehemaligen NVA-Geländes in der Rudolf-Breitscheid-Straße in Anspruch genommen werden, die seit der Aufgabe der militärischen Nutzung brach liegt. Die Wiedernutzbarmachung dieser Fläche ermöglicht eine bauliche Nachverdichtung in integrierter Lage. Mit der Entwicklung der Fläche für den Wohnungsbau werden die städtebaulichen Missstände in diesem Bereich und die städtebaulichen Unzulänglichkeiten im Umfeld zwischen Rudolf-Breitscheid-Straße, der Straße Am Krankenhaus, dem Parkplatz des Krankenhauses sowie dem Fritz-Lesch-Stadion beseitigt und die Brachfläche reaktiviert.
Beabsichtigt wird eine Bebauung mit einer Mischung aus Mehrgeschosswohnungsbauten sowie Reihenhäusern auf der Grundlage eines städtebaulichen Strukturkonzepts. Gute Standortbedingungen für Wohnen herrschen besonders durch die Nähe zu den großen Freiraumstrukturen des Schwärzetals sowie dem Forstbotanischen Garten vor.
Aufgeteilt ist das Plangebiet in zwei Baugebiete, auf denen Wohnnutzung geplant ist. Das städtebauliche Konzept sieht eine teilweise aufgelockerte Blockrandbebauung mit innenliegenden Hofhäusern vor. Dabei wird im Norden eine Riegel-Form gewählt, um die durch die angrenzende Sportanlage entstehenden Emissionen abzuschirmen. Zur Rudolf-Breitscheid-Straße zeigt sich das Quartier in einer aufgelockerten Struktur, die an die Villenartige Umgebung erinnert.
Zwar ist für das Plangebiet eine Ringerschließung vorgesehen, das Blockinnere soll jedoch weitgehend autofrei gestaltet werden. Zur Bündelung des ruhenden Verkehrs ist daher im Westen des Gebiets eine Quartiersgarage vorgesehen und planungsrechtlich gesichert, die den entstehenden Stellplatzbedarf für das gesamte Quartier deckt. Darüber hinaus soll das Parkhaus eine Kita auf dem Dach beherbergen, die den Bedarf an sozialer Infrastruktur bedient.