Städtebauliche Neuausrichtung und geordnete Weiterentwicklung der Medienstadt Babelsberg und Anpassung des Baurechts auf neue Ansprüche an die Flächen.
Im Auftrag der Filmpark Babelsberg GmbH soll nach den Entwürfen und begleitender Bauleitplanung von CKSA in Kooperation mit GfP die Medienstadt in den kommenden Jahren massiv ausgebaut werden. Ein Hotel- und Kongresszentrum, zusleitplanung, Architektonischer Entwurfätzliche Gebäude für Unternehmensansiedlungen aus der Film- und Fernsehbranche und eine Reihe neuer Wohnhäuser sind geplant.
Auf dem Gelände der Medienstadt Babelsberg besteht der Bedarf nach einer grundlegenden städtebaulichen Neuausrichtung, um den gewandelten Anforderungen an den international agierenden Standort gerecht zu werden. Aufgrund seiner städtebaulich integrierten Lage und der Einbettung in die Siedlungsstruktur einet sich der Bereich der Medienstadt gut für eine ausgewogene städtebauliche Nachverdichtung im Interesse einer nachhaltigen Innenentwicklung. Die Planung kann zugleich dazu beitragen, das bestehende Defizit an gewerblichen Flächen und Wohnbauflächen im Stadtgebiet zu mindern. Für die Weiterentwicklung der Medienstadt ist es erforderlich, das bestehende Planungsrecht des Bebauungsplans Nr. 41 „Medienstadt Babelsberg“ einschließlich seiner vier Änderungen neu zu definieren.
Der Bebauungsplan Nr. 119 „Medienstadt“ entspricht dem Geltungsbereich des Bebauungsplans Nr. 41 und nimmt diesen in der Planung mit auf. Mit dem Bebauungsplan Nr. 119, der auf dem städtebaulichen Konzept von CKSA basiert, werden die Voraussetzungen geschaffen, um die Medienstadt zukunftsweisend zu gestalten. Mit dem Bebauungsplan werden die Gewerbestandorte innerhalb der Medienstadt ausgebaut und gestärkt. In den Randlagen des Gebiets sollen Wohnbauflächen hinzukommen, die gleichzeitig einen Übergang zur umliegenden Bebauung schaffen.
Der Bebauungsplan sichert zudem die im städtebaulichen Konzept vorgesehene Fassung der Großbeerenstraße. Am Tor zur Medienstadt mit dem Filmpark Babelsberg sollen zukünftig neben Wohn- und Gewerbeflächen auch ein Hotel- und Kongresszentrum errichtet werden. Dadurch erhält die Medienstadt eine neue Visitenkarte in exponierter Lage.
