Wettbewerb Georg-Knorr-Park Alle Projekte

  • Ort

    Marzahn-Hellersdorf | Berlin

  • Leistungen

    Städtebaulicher Wettbewerb

  • Programm

    Urbanes Quartier 9,0ha: Wohnen [142.000m²], Gewerbe [135.000m²], Parken [31.000m²], Soziale Infra. [2.300m²]

  • Auftraggeber

    Laborgh [mit HOWOGE]

  • Co-Autoren

    Fugmann Janotta Partner Landschaftsarchitekten

  • Team

    Sara King, Victor Joosten, You Shing Soh, Michael Diestelkamp, Max Komorek, Capucine Serennes

  • Zeitraum

    2019-2020

Im östlichen Teilgebiet des Georg-Knorr-Parks wird ein neues gemischtes Quartier entwickelt. Konnekt-Berlin ist einzigartig gelegen, grün, durchmischt, verknüpft, geschützt, autofrei und nachhaltig.

Für das sogenannte Knorr-Bremse-Areal ist eine Entwicklung als urbanes Stadtquartier vorgesehen, das heißt intensive Mischung aus Wohnen und Arbeiten. Das Gelände liegt mit ÖPNV hervorragend angebunden am S-Bahnhof Marzahn.
Da das Gebiet bereits im Bestand durch den Verkehr und angrenzende Gewerbebetriebe lärmbelastet ist, ist das Thema des lärmrobusten Städtebaus von maßgebender Bedeutung. Für die historische Gesamtanlage spielt auch der Denkmalschutz eine wichtige Rolle.
Das Kernkonzept besteht darin, den Lärmschutz mittels Wohnblöcken zu schaffen, wobei ein Park das Zentrum des Quartiers bildet, der die drei denkmalgeschützten Gebäude miteinander verbindet.
In der nordwestlichen Ecke des Quartiers befindet sich produktionsorientiertes Gewerbe. Im restlichen Quartier ist die Durchmischung hoch. Das Erdgeschoss des Wohnblocks ist oftmals erhöht und für Gewerbe-, aber auch hybride Nutzungen wie Co-Working und Co-Living gedacht. In Maisonetten wird im EG gearbeitet und im Obergeschoss gewohnt. Die Versorgung wird durch einen Supermarkt am Bahnhofsplatz und eine durchmischte Gewerbemeile von der Georg-Knorr-Straße zur S-Bahn sichergestellt. des weiteren gibtes u.a. eine Kita, einen Späti und verschiedene Angebote an Gastronomie – alles was Stadtbewohner ohne Auto von einem modernen Quartier erwarten.
Für das private Auto ist im Quartier kein Platz. An den Außenlagen kann es rundum befahren werden, alle erdgeschossigen Adressen sind individuell anfahrbar. Geparkt wird in einer zentralen Quartiersgarage.
Mit dem Fokus auf die Nutzung der S-Bahn wird der Bahnhofsplatz zu einem Ankerpunkt im Quartier – ein menschenfreundlich gestalteter Mobilitätsknoten, wo neben einer Bushaltestelle Taxis, Leihräder und Ladepunkte Platz finden.

Das Grün des Parks zieht sich durch das ganze Quartier, die vielfältigen Grünflächen kühlen das Quartier und halten das Regenwasser zurück. In den Gartenhöfen der Gebäude entstehen vertraute Orte mit grün gefassten Terrassen und Spielflächen. Die grüngeprägten Hofstraßen fungieren als geschwindigkeitsreduzierte Mischverkehrsfläche. Die Dächer werden mindestens extensiv begrünt, einige erhalten eine intensive Begrünung und Gestaltung.
Als produktives und urbanes Quartier verspricht Konnekt-Berlin ein auf die Zukunft ausgerichteter Ort zu werden, ein sozial- und umweltgerechter Kiez mit lokaler Wertschöpfung.