Duisburger Dünen | Masterplan Alle Projekte

  • Ort

    Duisburg

  • Leistungen

    1. Preis Städtebaulich-freiraumplanerischer Wettbewerb, Masterplanung

  • Programm

    Stadtquartier am alten Güterbahnhof 37ha | BGF [540.805m²]: Wohnen [158.310m²], Büro/DL [191.855m²], Gewerbe [76.915m²], Einzelhandel [17.495m²], Hotel [14.580m²], Bildung [7.825m²], Sonstiges [12.740m²], Quartiersgarage [61.085m²]

  • Auftraggeber

    GEBAG Flächenentwicklungsgesellschaft GmbH

  • Co-Autoren

    Fugmann Janotta Partner und mbB, Stadt+Verkehr Ingenieurbüro Terfort, ALB Akustiklabor Berlin, Happold Ingenieurbüro GmbH

  • Team

    Victor Joosten, Sara King, Cailin Nikel-Zueger, Michael Diestelkamp, Fabian Klett

  • Zeitraum

    2020-2022

Das Stadtquartier auf dem ehemaligen Areal Güterbahnhof bekommt mit den „Duisburger Dünen“ von CKSA | FJP ein neues, überregionales Alleinstellungsmerkmal und eine faszinierende Ergänzung des „Grünen Rings“ samt Vernetzung zu den südlichen 6-Seen-Wedau.

Innerhalb der Kernstadt Duisburg liegt eine zentral gelegene und herausragend gut angebundene 37 Hektar große Fläche südlich des Hauptbahnhofes. Die Fläche wurde hauptsächlich als Bahngelände mit einem Rangier- und einem Güterbahnhof genutzt. 1996 wurde die Anlage stillgelegt. Im 2019 hat der Auftraggeber GEBAG Flächenentwicklungsgesellschaft GmbH, begleitet von der Stadt Duisburg, einen Prozess zur Entwicklung des Geländes gestartet. Im Sommer 2020 startete ein zweistufiger, internationaler, städtebaulich-freiraumplanerischer Wettbewerb, für welches sich 17  Teams qualifizieren konnten-

Im März 2o21 wurde das Team CKSA – mit Fugmann Janotta und Partner mbB, Stadt+Verkehr Ingenieurbüro Terfort, ALB Akustiklabor Berlin und Happold Ingenieurbüro GmbH – einstimmig mit dem 1. Preis gekürt. Im Anschluss wurden die ArGe CKSA|FJP mit dem städtebaulichen Entwurf zum Masterplan beauftragt, und nach dessen Abschluss in Folge mit der Begleitung des Bebauungsplanverfahrens.

Die geschwungenen Linien der Auto- und Eisenbahnen durchziehen diesen Teil der Stadt und rahmen das Stadtquartier. Im Einklang mit diesen Bewegungen „schwingt“ auch die Bebauung entlang des Quartierparks in der horizontalen dynamisch mit, und eröffnen ständig neue Perspektiven. In der vertikalen Dimension spannt die Skyline dazu einen Bogen über die Stadtautobahn hinweg.

Neu ist, dass man dieses Stadtquartier in Zukunft am besten mit dem Fahrrad erfährt. Durch den Park führt ein breiter Radweg, der die Duisburger Innenstadt direkt mit dem Radschnellweg 1 und dem Sportpark Wedau verbindet. Die vielen Höhenunterschiede, die das erhöhte Gelände und die existierende Infrastruktur vorgeben, lassen eine dynamische Bewegungsabfolge erleben.

Die asymmetrische Lage des Parks öffnet das Quartier zum Dellviertel und erlaubt eine optimale Besonnung. Zentrum des Quartiers ist der Platz, an einem großen Teich gelegen, am Nordende des Parks mit Raum für Begegnung und Gastronomie. Die keilförmigen, durchgrünten Wohnwege schaffen abwechslungsreiche Straßenperspektiven und bilden nachbarschaftliche Treffpunkte. Die geschützten Innenhöfe bieten Platz für Gemeinschaftsgärten und Spielangebot.

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