In Beelitz-Heilstätten wird ein neues Quartier entwickelt.
Mit 200 Wohnungen und 800 Einfamilien-, Reihen- und Doppelhäusern rund um die historischen Bestandsgebäude der ehemaligen Lungenheilstätte entsteht nahe Berlin durch KW-Development ein neuer naturnaher vollwertiger Wohnstandort.
Das Quartier wird im sogenannten Quadrant C gebaut. Das Bauland schließt an das einstige Männersanatorium an. Eine kleine Stadt mit Schule, Kita, Ärztehaus und Pflegeeinrichtungen in ortstypischer Bebauung sollen bis ungefähr 2026 den Raum füllen. Auch ein Supermarkt mit regionalen Produkten und ein Bio-Laden sind in Planung.
Das parkähnliche Umfeld wurde nach historischen Vorlagen gestaltet. Im einem anderen Teil wird ein See künstlich angelegt. Die Landesgartenschau 2022 wird die neuen Entwicklungen in Verbindung mit dem kulturgeschichtlichen Erbe von Beelitz-Heilstätten noch weiter bekannt machen.
Das Wohnen am einstigen Sanatorium ist für Stadtflüchtlinge ein Ruhepol, der mit besonderen Qualitäten punkten kann. Vom Bahnhof Beelitz-Heilstätten ist man mit der Bahn in 35 Minuten am Bahnhof Zoo. Ähnlich gut ist die Verbindung nach Potsdam. Die Autobahn ist überdies auch nur ein paar Minuten entfernt und in 45 Minuten ist man im Zentrum Berlins.
Der Masterplan wurde im Rahmen eines diskursiven Workshopverfahrens erarbeitet, woran CKSA teilgenommen haben. Fuchshuber Architekten führen den Masterplan aus, für die landschaftliche Einbettung zeichnen Hager Partner AG verantwortlich. Bei der Entwicklung des Masterplans haben CKSA, mit ihren atmosphärischen Bilder die architektonischen Stimmung und räumlichen Ton der Siedlung festgelegt, wobei die Waldsiedlung Krumme Lanke Pate stand. Die Häuser zeigen eine destillierte Version der hochwertigen Architektur des Bestands; die licht geputzten Fassaden sind mit Details aus Backstein und Holz verfeinert.
Jenseits der Straße von der geplanten Siedlung, im Umland des Frauensanatoriums, sind schon die erste „Musterhäuser“ von CKSA in 2018 fertiggestellt worden. Ein Einfamilienhaus, zwei Doppel-, sechs Reihenhäuser, sogenannte Mews, wurden als anschaulicher Vorgeschmack auf die geplante Bauoffensive errichtet.